Ausheben der Teichgrube

Heben Sie zunächst
die für den Teich vorgesehene Grube aus, und legen Sie die verschiedenen Pflanzterrassen
nach Ihren Vorstellungen an. Berücksichtigen Sie dabei die Bedürfnisse (Sumpf,
Flachwasser, tieferes Wasser) der von Ihnen gewünschten Teichpflanzen.
Das Aussehen des
Ufergürtels wird besonders durch die oberste Pflanzenterrasse bestimmt. Die Böschungen,
auch zwischen den einzelnen Pflanzterrassen, sollten so sanft wie möglich angelegt
werden. Ideal ist meist ein Gefälle von 1:2, d.h. 50 cm Höhenunterschied auf einer
Strecke von 1 Meter.
Soll der Teich in
einer Rasenfläche angelegt werden, wird der Rasen in Soden abgetrennt und zur Seite
gelegt. Der ausgehobene Mutterboden eignet sich hervorragend zum Anlegen z.B. eines
Hügelbeets.
Achten Sie unbedingt
darauf, daß die Teichumrandung in einer Ebene verläuft. Anderenfalls liegt im gefüllten
Teich auf der höheren Seite noch die Böschung frei.
Ein wichtiges
Werkzeug zur Überprüfung der Nivellierung ist die Schlauchwasserwaage. Diese können Sie
sich preiswert selbst beschaffen: Kaufen Sie einfach mehrere Meter durchsichtigen
Filterschlauch und füllen diesen zum größten Teil luftblasenfrei mit Wasser. Legen Sie
diesen Schlauch in die Grube.
Dabei ist es nicht
wichtig, ob der Schlauch flach, in Kurven oder teilweise aufgerollt auf dem Boden liegt.
Die Schlauchwasserwaage arbeitet nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße, d.h. der
Wasserstand an den Schlauchenden ist immer exakt gleich hoch.
Für kleinere Teiche
eignet sich auch ein langes, gerades Brett, auf das eine Wasserwaage gelegt wird.
Wenn die Grube fertig
ist, beseitigen Sie gründlich alle spitzen Gegenstände (Steine, Nägel, Scherben usw.).
Dann polstern Sie die Grube mit Schmiersand aus. Auf steilen Hängen benötigen Sie ein
Folienschutzvlies.
Arbeiten Sie hier
besonders sorgfältig, denn jeder spitze Stein kann die Arbeit von Tagen in wenigen
Stunden zunichte machen. |